Wintersemester 2022/2023

Interreligiöses Lernen (LB-2D)

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Britta Konz
Kurzname: Interrel. Lernen
Kurs-Nr.: 01.053.008
Kurstyp: Übung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Diskussionsprozessen im Seminar in Form von Kurzpräsentationen und zu aktiven Diskussionsbeiträgen durch regelmäßige Vorbereitung der Textgrundlagen.

Digitale Lehre

Evtl.: Digitales Format im Block an per Mail zu vereinbarenden Wochenendzeiten.

Empfohlene Literatur

Dirim, Inci/ Mecheril, Paul u.a., Heterogenität, Sprache(n), Bildung. Eine differenz- und diskriminierungstheoretische Einführung, Bad Heilbrunn 2018.
Knauth, Thorsten/ Möller, Rainer/ Pithan, Annebelle (Hg.), Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt. Konzeptionelle Grundlagen und didaktische Konkretionen, Münster 2020.
Konz, Britta Kulturelle und religiöse Zwischenräume. Warum wir auch ein intrareligiöses Lernen an Schulen brauchen, in: Willems, Joachim (Hg.), Religion in der Schule. Pädagogische Praxis zwischen Diskriminierung und Anerkennung, Bielefeld 2020, 241-254.

Inhalt

Schulische Bildung muss heute zwangsläufig im Kontext kultureller und religiöser Pluralität gedacht werden. Der größte Teil der Menschheit ist „in Kontaktzonen ansässig“ (Mary Louise Pratt), wo Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Verortungen zusammengefunden haben oder zusammentreffen, sich gegenseitig bereichern, sich auseinandersetzen oder sogar gewaltsam miteinander im Konflikt sind. Angesichts dessen ist es inhaltlich eine besondere Chance und Herausforderung, dass der Religionsunterricht religiöse Pluralität und konfessionelle Vielfalt explizit zum Thema hat, zum einen durch curricular vorgegebene Themen, wie die Weltreligionen, zum anderen durch die religiöse bzw. weltanschauliche Pluralität der anwesenden Schüler*innen. Wie aber lassen sich interreligiöse Lernprozesse anbahnen? In der Übung setzen wir uns mit aktuellen migrationspädagogischen Debatten um Othering, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus, postkoloniale Fragen und die Gefahr der Reifizierung durch essentialisierende Lernprozesse auseinander und eruieren Wege des interreligiösen Lernens im Kontext einer Religionspädagogik der Vielfalt. Gleichzeitig sollen Methoden praktisch erprobt werden, z.B. das Lernen am außerschulischen Lernort, indem wir eine Synagoge und eine Moschee besuchen und ggf. die Bildungsstätte Anne Frank oder das jüdische Museum in Frankfurt.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
26.10.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
02.11.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
09.11.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
16.11.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
23.11.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
30.11.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
07.12.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
14.12.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
21.12.2022 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
11.01.2023 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
18.01.2023 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
25.01.2023 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
01.02.2023 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III
08.02.2023 (Mittwoch) 12:15 - 13:45 00 312 T7
9184 - Taubertsberg III