Gender, Diversity und Biblische Literaturen

Das Forschungsfeld „Gender, Diversität und Biblische Literaturen“ analysiert in Lehrveranstaltungen und Forschungs-Aktivitäten die sozio-kulturelle und historische Konstruktion von Geschlechterrollen und Geschlechterverhältnissen. Ein Schwerpunkt bildet dabei die biblische Tradition und wie diese in der Auslegungspraxis geschlechtliche, kulturelle und religiöse Identitäten und Grenzziehungen hervorgebracht hat.

Inhaltsverzeichnis

  1. News und Aktuelles
  2. Tagungen

News und Aktuelles

Einladung Zine-Präsentation 18.04  "Un-Rein" Donnerstag 18.April 2024 Das Zine entstand im Rahmen der konfessionell kooperativen Veranstaltung von Dr. Stephanie Höllinger und apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster zu "Körper und Kult" im WS 2023/24.

Im Sommersemester 2024 findet das interdisziplinäre Oberseminar Mensch frau* forscht zum Thema Utopien statt. Nähere Infos derbelek@uni-mainz.de

Dorothea Erbele-Küster nimmt an der Veranstaltungsreihe der HU Berlin an Christi Himmelfahrt 2024 teil. Frauen. Flussaufwärts Frauen Religion. Kunst. Wissenschaft. Ästhetik der interreligiösen Begegnung. Zu den Quellen.

Veranstaltungen — Humboldt-Universität zu Berlin (hu-berlin.de)

Video online zu Bibelübersetzung- aber wie? ohne Diskriminierung!

Bibelübersetzung im 21. Jahrhundert – aber wie? | Gutenberg Lehrkolleg (uni-mainz.de)

Vortrag zu Care Arbeit, Migration und Nahrung im biblischen Buch Ruth von Dorothea Erbele-Küster  am Montag 15. Januar 2024 um 16:15 im Rahmen von JG|ender|U | Studienprogramm Q+ (uni-mainz.de).

Vortrag von Dorothea Erbele-Küster im Rahmen von Voices for climate am Montag 11. Dezember um 18:15 im RW1 an der JGU Wandel fängt mit Bildung an! (uni-mainz.de)

"Die Ackererde trauert" | #voicesforclimate mit Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster - YouTube

Eröffnung des Forschungsseminars von  "Mensch Frau* forscht- und spinnt neue Ideen in Text(ilien)" am 2 Nov. 2023 mit Dr. Rita Rueß-Stoll Mensch Frauforschtspinnt

„Bibelübersetzung im 21. Jahrhundert- aber wie?“ so lautete der vom GLK geförderte Workshop, der in Germersheim am FB06, unter der Leitung von Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster, Prof. Dr. Holger Siever und Johanna Greenslade (M.A.), am Montag 19. Juni 2023 stattgefunden hat.

Rückblick auf Guest lunch lecture Donnerstag 25. Mai 12:15: Hospitality, Violence and Gender in the Hebrew Bible: Investigating a Socio-cultural Norm  by Prof. Dr. Anne Katrine de Hemmer Gudme /University of Oslo

Weitere Informationen

Anmeldung für Bretzel und Selters bei Dorothea Erbele-Küster derbelek@uni-mainz.de

Februar 2023 Klassische und aktuelle Texte feministischer Theologie mit abschließendem Museumsbesuch

Zum Semesterabschluss haben sich die Teilnehmer*innen und Frau Professor Dr. Erbele-Küster aus der Übung Klassische und aktuelle Texte feministischer Theologie auf den Weg nach Frankfurt ins jüdische Museum gemacht. Dort besuchten wir gemeinsam die aktuelle Ausstellung: Zurück ins Licht - Jüdisches Museum Frankfurt (juedischesmuseum.de). Die Ausstellung widmet sich den vier Frankfurter Künstlerinnen Erna Pinner, Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach und Ruth Cahn. Gemeinsam ist den vier Künstlerinnen, dass sie durch die Nationalsozialisten in ihrem Schaffen massiv eingeschränkt wurden, ihre Werke verloren gingen und zwei von ihnen ermordet wurden.
Im Rahmen einer Führung gewannen wir einen eindrücklichen Überblick über das Schaffen der vier Frauen erhalten. Konzept der Ausstellung ist es, dass man als Besucher*in durch eine Art Atelier geführt wird und dann am grau gefärbten Ausgang immer etwas über das Schicksal der Künstlerinnen erfährt.

Rückblick auf Auftaktveranstaltung des Forschungsseminars Mensch Frau forschtMFFAuftakt22

Hier der Rückblick einer Teilnehmer*in:

Die Fragestellung „Was ist überhaupt Forschung?“ bildete am 3. November 2022 den Auftakt für eine neue Runde Mensch Frau* forscht! Impulse zu diesem Thema wurden dabei durch den Lebenslauf von PD Dr. Silke Schmidt (als Wissenschaftlerin, Unternehmerin und Theologiestudierende an der JGU), sowie verschiedene ihrer Texte gegeben. So kam es zu einem angeregten Austausch über das eigene Forschungsfeld, die unterschiedlichen Perspektiven auf Studium, Lehre und Forschung, sowie das Selbstverständnis als Forscher*in.  Eine finale Antwort auf die Eingangsfrage konnte zwar nicht gefunden werden, der Austausch darüber aber bei einem anschließenden Umtrunk unter freiem Himmel noch vertieft werden.

“Senses and Food from Eve to the Virtuous Women” so lautete der Titel des Vortrags von apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster auf der (hybriden) Tagung des EABS (European Association of Biblical Studies) in Toulouse am 5. Juli 2022. Der Vortrag wurde im Rahmen der Gruppe “Food-Symbolism and Gender in Biblical and Extra-Biblical Perspective“ gehalten.

Panel zu Rassismus, Antijudaismus, Sexismus angesichts von aktuellen Herausforderungen am Mittwoch 29. Juni 2022 18:00-20:00 in der Wallstr.

PlakatPanel29JuniFB01

HandoutPanelAntiJudaismusRassismusSexismus

Dorothea Erbele-Küster im Gespräch mit Denise Kelm über "Theologie infiziert" in Schauinsblau. https://www.schauinsblau.de/theologie-infiziert/

Mensch Frau* forscht – adressiert!

Eine Stunde voller forscher Forschung von und über Frauen* anlässlich des internationalen Frauentages am Dienstag, 8. März 2022, von 21:00-22:00 in BBB.

Frauen*Forschung adressiert – manchmal vergeblich, manchmal effektvoll. Und manchmal trifft sie auf einen Diskurs, der umgeschrieben, mitgeschrieben oder in den sich eingeschrieben wird. Wir geben in dieser Stunde Einblick in unsere Forschung, die sich mit (historischen) Frauen*stimmen auseinandersetzt.

Frau Weisheit im Buch der Sprüche adressiert vergeblich. Carolin Kebekus verschafft sich Gehör. Sybille Bergs Romane plädieren für einen veränderten Umgang mit dem Frauen*körper. Isotta Nogarola schreibt gegen das Vorurteil an, Frauen seien geschwätziger als Männer. Mit unabhängigem, weiblichem Forschungsdrang eröffnet uns Maria Sybilla Merian die Gemeinschaft der Blumen und Insekten in Europa und Surinam.

Die digitale Lesenacht wird vom interdisziplinären Forschungsseminar am FB01 „Mensch Frau* forscht“ in Kooperation mit dem Studienprogramm Q+ organisiert.

Anmeldung und Link bis 8.März 2022 über apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster derbelek@uni-mainz.de

Im Sommersemester 2022  wird im Rahmen einer Lehrveranstaltung nach den historischen und biblischen Wurzeln von Rassismus und Antijudaismus gefragt werden und die Konzepte von Rasse/Rassismus und Antijudaismus erörtert werden. Das Lehrprojekt unter Leitung von Dorothea Erbele-Küster u.a. mit einem öffentlichem Workshop wird von der Stiftung für Jüdischen Studien an der Universität Mainz gefördert.https://www.stiftung-fuer-juedische-studien.de/stiftung.html .

Siehe dazu den Artikel zur Lehre in Krisenzeiten und dem Beitrag der feministischen und interkulturellen Hermeneutik angesichts von Rassismus:

Erbele-Küster, Dorothea. “#SayHerName (Judges 11:40) and Relate Yourself.” Journal of Feminist Studies in Religion 37, no. 2 (2021): 175–78. https://www.jstor.org/stable/10.2979/jfemistudreli.37.2.18

Do 20. Januar 2022 10:15-12:00 Prof.in Valérie Nicolet am Institut protestant de théologie, Faculté de Paris wird zu Gast sein! Sie wird einen Vortrag halten zu „The Contributions of Feminism to Biblical Hermeneutics“.

Neuerscheinung: Religiöse Rede im Kontext der Pandemie

Mensch Frau* forscht- gemeinsam! im WS 21/22   „Ut omnes unum sint- dass alle eins sind" (Joh 17,21)

Die Frage wie sich das gemeinsame Forschen in der Universitas vollzieht, wird erkundet – nicht zuletzt angesichts der Vereinzelung in den Pandemiesemestern. In der Feministischen Forschung und Praxis spielt Empowerment und Solidarität eine wichtige Rolle ein. Was bedeutet der Leitspruch der JGU, die dieses Jahr ihr 75jähriges Bestehen feiert vor diesem Hintergrund? Es wird auch Raum sein, eigene Forschungsarbeiten, die im Entstehen sind, zu präsentieren. Das Seminar richtet sich an Interessierte aller Fächer und Disziplinen v.a. in der Abschlussphase des Studiums und während der Promotion.   Bei Interesse und Rückfragen email an apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster derbelek@uni-mainz.de

Mensch Frau* forscht!"  lädt ein zum Semesterauftakt  am Donnerstag 15.04.2021 16:15-17:00
mit Viviane Feitner und ihrem Kunstprojekt "Menschenleer-Artenreich"
https://www.kfzkhm.de/menschenleer-artenreich

Bei Interesse an der Teilnahme email an PD Dr. Dorothea Erbele-Küster derbelek@uni-mainz.de

Frau* forscht geht in die dritte Runde! Das interdisziplinäre Oberseminar am FBO1 (für alle Fakultäten offen) wird unter dem Thema stehen: Wer bin ich als Forscher*in?!  Forscher*innen denken darüber in unterschiedlichen Formaten nach. In einzelnen Sitzungen stellen Teilnehmer*innen eine für sie prägende Wissenschaftler*in und ihre Hauptgedanken vor. Es gibt Raum aktuelle Forschungsarbeiten vorzustellen. Außerdem Tipps für das Schreiben einer Forschungsarbeit/eines Exposés!

Im Rahmen von Mensch Frau* forscht! findet anlässlich des Frauentages eine Lyrik LeseNacht statt. Anmeldung bei PD Dr. Dorothea Erbele-Küster bis zum 8. März 2021 (derbelek@uni-mainz.de).

Im Rahmen von Mensch Frau* forscht! fand am Freitag den 5. Februar 2021 ein Seminartag unter dem Titel Rediscovering stolen History statt!Booklet Das Forschungsseminar Mensch Frau* forscht! geht im Sommersemester 2021 in die dritte Runde.

Im interdisziplinären Oberseminar "Mensch Frau* forscht"  stand im WS 20/21 die sprachliche Umgang von Krisenerfahrungen und der  literarische Entwurf von Zukunft zentral.  Begleitende Lektüre  bildete Eva Horn, Zukunft als Katastrophe. Im Sommersemester geht es in die dritte Runde, die unter dem Thema steht: Wer bin ich als Forscher*in?

Ein Rückblick auf das SoSe 2020 Mensch Frau forscht!  auch in Krisenzeiten findet sich in: www.ev.theologie.uni-mainz.de/files/2020/11/MaTheoZ_WiSe-20-21_Final-2.pdf

Cultivating Womanist, Feminist and Queer Relationships in this Neoliberal-Authoritarian Age. A Panel Discussion at the SBL Annual Meeting 2019 in San Diego ist publiziert  lectio difficilior - 1 / 2020 (unibe.ch)

Erasmus lunch lecture Do 21. Januar 2021 Prof.in Dr. Marianne Grohmann von der Universität Wien war zu Gast. Sie sprach zu „Anthropologie und Krise in den Klageliedern“. Erasmus-Studierende u.a. in Wien, Montpellier, Prag berichteten vom Studium trotz und jenseits von Krisenzeiten.

„Kachelgespräche in Lehre und Forschung– Was machen sie mit uns und wir mit ihnen?“ Auftaktveranstaltung am 26. November 2020 um 16:15-17:30.
Im ersten Kachelgespräch soll eine Inventarisierung der Problemlage zu Lehre und Forschung in Covid-19 Krisenzeiten stattfinden. Wo stehen wir zu Beginn des als hybrid angekündigten Wintersemesters, das nun größtenteils digital gestartet ist? Welche Wege wurden bislang erprobt?  Was sind die Herausforderungen für die Universität, für Studierende und Dozierende?

Rereading Classics in times of Corona-Crisis
https://www.schauinsblau.de/?article=lesen-in-zeiten-der-corona-krise

Am Freitag den 30. Januar 2020 12:30-17:30 fand ein Seminartag Biblische Hermeneutik in interkulturellen und interreligiösen Perspektive statt.

Tagungen

Am 18. Mai 2022 lädt das e/ac zum nächsten Mainzer Moral Meeting ein: „To eat or not to eat. Ethik der Essenskulturen“. Fragen von Körperlichkeit und gender sind dabei auch an der Tagesordnung. http://www.ethikmainz.de/mainz-moral-meetings/