Bachelor- und Masterstudiengang

„Evangelische Religionslehre“ (Lehramt an Gymnasien)
Der Bachelorstudiengang „Evangelische Religionslehre“ führt zum „Bachelor of Education“ (B.Ed.). Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.

Der Studienverlaufsplan ist so angelegt, dass sich die Studierenden im Eingangsmodul mit dem Gegenstand der Theologie und der gegenwärtigen Christentumspraxis auseinandersetzen (LB-1) und sich danach die wissenschaftlichen Grundlagen und Arbeitsweisen der einzelnen Fachdisziplinen aneignen (LB-2 bis LB-5). Die Module umfassen jeweils eine einführende, eine vertiefende, eine interdisziplinäre und eine fachdidaktische Veranstaltung. Die weiteren Module (LB-6 und LB-7) dienen der biblisch-theologischen Vertiefung und hermeneutisch-didaktischen Bündelung der Studieninhalte.

Für die Module und ihre jeweiligen Teile gilt durchgängig das Prinzip des exemplarischen Lernens. Durch die Stärkung der fachdidaktischen Anteile, die die ausgeweiteten Praktikumsphasen flankieren, soll der Praxisbezug des Studiums gefördert werden.

Am Ende der Bachelorphase steht eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, in deren Rahmen der Nachweis erbracht werden soll, dass die Studierenden zu reflektiertem, selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten in der Lage sind.


Der Masterstudiengang „Evangelische Religionslehre“ (Lehramt an Gymnasien) führt zum „Master of Education“ (M.Ed.). Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.
Sprachvoraussetzungen sind nach der der „Landesverordnung über die Anerkennung von Hochschulprüfungen lehramtsbezogener Bachelor- und Masterstudiengänge als Erste Staatsprüfung für Lehrämter Vom 12. September 2007“ und der „Ordnung für die Prüfung im Masterstudiengang für das Lehramt an Gymnasien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom 27. Februar 2012“ Latinum (lt. Landesverordnung „mit staatlicher Anerkennung zertifiziert“) und Graecum (lt. Landesverordnung „Hochschulprüfungen mit staatlicher Anerkennung“), alternativ die im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang (B.Ed.) an der Johannes Gutenberg-Universität nachgewiesenen Sprachkenntnisse („Mainzer Modell“). Hebräischkenntnisse können im ersten Mastersemester erworben werden.

Während die Studierenden im Rahmen des Bachelorstudiengangs – in theologischer, religionswissenschaftlicher und religionspädagogischer Hinsicht – grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Formen wissenschaftlichen Arbeitens erwerben, findet im Masterstudiengang eine vertiefende fachwissenschaftliche Auseinandersetzung statt.

Anhand der drei – in kirchlich-theologischer, bildungstheoretischer wie gesellschaftlicher Hinsicht – grundlegenden Themenfelder „Ethik, Gesellschaft, Kirche“ (LM-1), „Gott, Jesus Christus, Glaube“ (LM-2) und „Lebenswelt, Kultur, Bildung“ (LM-3) können die Studierenden eigene Schwerpunkte setzen. Die unterschiedlichen fachspezifischen Zugänge zu den genannten Themenbereichen fördern wiederum das interdisziplinäre Lernen und damit die reflexiv-diskursive Erschließung des Gesamtzusammenhangs der Evangelischen Theologie.

Die Masterphase wird mit einer wissenschaftlichen Arbeit abgeschlossen, in der die Studierenden ihre Fähigkeit zu einem fachwissenschaftlich fundierten, selbstständigen Arbeiten belegen.