Musik und Exegese - eine sinnvolle Liaison?
Dozent:innen: Dr. theol. habil. Eckart SchmidtKurzname: Musik und Exegese
Kurs-Nr.:
Kurstyp: Übung
Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorgängiger Besuch eines exegetischen Proseminars (AT oder NT) ist erwünscht, aber nicht Voraussetzung.Empfohlene Literatur
• P. Bubmann/B. Weyel (Hgg.), Praktische Theologie und Musik, VWGTh 34, Gütersloh 2012• G. Fermor/H.-M. Gutmann/H. Schröter-Wittke (Hgg.), Theophonie. Grenzgänge zwischen Musik und Theologie, Zürich 2012
• G. A. Krieg, Art. Musik und Religion IV. Von der Renaissance bis zur Gegenwart, in: TRE 25 (1994), 457-495
Die Sammelhefte:
• Münchener Theologische Zeitschrit 64/1 (2013)
• Praktische Theologie 43/2 (2008)
Inhalt
„Nie habe ich so viel von Paulus’ Rechtfertigungslehre verstanden wie beim Hören von Bachs Motette ‚Jesu, meine Freude‘!“ –Nicht wenige Menschen empfinden, dass die musikalische Darstellung, d.h. die Vertonung biblischer Texte zu einer Vertiefung ihrer Rezeption führen kann. Gleichzeitig jedoch kann unterschiedlicher Musikgeschmack auch zu Rezeptionsproblemen führen: Wer J. S. Bachs pastose Barockmusik schätzt, schätzt nicht unbedingt den peppigen Modern Jazz des Kairos-Ensembles – und umgekehrt.
Wie verhält sich also das ästhetische Urteil der Hörer zur Theologie der vertonten Bibeltexte? Wird die Rezeption der Texte durch die Musik wirklich „vertieft“ oder nicht sogar verstellt – und sei es im Gefühl des Genusses oder der Abneigung? Ist Musik und Exegese überhaupt eine sinnvolle Liaison?
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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04.11.2014 (Dienstag) | 12:15 - 13:00 | 00 504 Besprechungsraum / Bibliothek Forum 1111 - Hauptgebäude |
15.11.2014 (Samstag) | 14:00 - 18:00 | 00 410 Sitzungszimmer 1111 - Hauptgebäude |
10.01.2015 (Samstag) | 14:00 - 18:00 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |