Sozietät für Nordsemitische Epigraphik
Dozent:innen: Dr. Reinhard LehmannKurzname: Sozietät NWS
Kurs-Nr.:
Kurstyp: Oberseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Theologiestudierende, Studierende der Semitistik/Orientalistik, und historisch-philologischer Fächer.Voraussetzungen: Hebraicum, Aramäisch- und Epigraphik-Kenntnisse
Veranstaltungsort: Forschungsstelle für Althebräische Sprache und Epigraphik, R. 02-509
Die Veranstaltung findet Freitags von 15 - 18.30 Uhr zu gesondert verabredeten Terminen statt, die rechtzeitig zu Semesterbeginn auf
http://www.hebraistik.uni-mainz.de/223.php
bekanntgegeben werden.
Inhalt
Durch die 'Sozietät für Nordsemitische Epigraphik' ist die Forschungsstelle für Althebräische Sprache und Epigraphik / Resarch Unit on Ancient Hebrew & Epigraphy regelmäßig in die Lehre der Johannes Gutenberg-Universität eingebunden. Studierende können hier Fragestellungen und Methoden der nordwestsemitischen Epigraphik in gemeinsamer Forschungsarbeit selbst erproben.Themen und Texte sind nicht vorgegeben, sondern können an den allen Teilnehmern gemeinsamen Voraussetzungen und Interesse ausgerichtet werden. In der Sache geht es aber um gemeinsame Lektüre und Erarbeitung von je nach Forschungslage älteren oder auch neuesten, gegebenenfalls auch schwierigeren nordwestsemitischen (hebräisch-kanaanäischen, phönizischen, aramäischen etc) Inschriften des 1. Jahrtausends v. Chr. oder um Bearbeitung spezieller methodischer Fragestellungen der nordsemitischen Epigraphik.
Der Charakter als Sozietät bedingt ein gemeinsames Arbeiten an einer gemeinsam interessierenden Sache und Fragestellung – nicht unbedingt auf gleichem Niveau (auch Anfänger mit guten Hebräischkenntnissen sind willkommen!), aber mit gleichem Engagement.
Unabdingbar nötige Voraussetzungen zur Teilnahme sind daher Neugier und die Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzulassen, sowie regelmässige aktive Teilnahme, da die Sozietät einen unbedingt diskursiven Charakter hat.
Aus aktuellem Grund, d.h. der Zerstörung der antiken Überreste der Oasenstadt Palmyra durch religiös irregeleitete Fanatiker, wird die Sozietät sich in diesem Semester der Erarbeitung palmyrenisch-aramäischer Sprachdenkmäler widmen.