Was ist Mystik? (M. Eckhart, Cusanus, Luther, Fichte, Schleiermacher, E. Brunner, Rahner, Sölle) (LB-5B/BB-5C)
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Walter DietzKurzname: Was ist Mystik?
Kurs-Nr.: 01.053.018
Kurstyp: Proseminar
Empfohlene Literatur
- Nikolaus von Kues: De visione Dei / Das Sehen Gottes. Übersetzung von Helmut Pfeiffer (1985), hg. v. Institut fur Cusanus-Forschung, Trier 2002 - oder:
- Nikolaus von Kues, De visione Dei / Die Gottesschau, in: Philosophisch-Theologische Schriften, hg. und eingef. von Leo Gabriel, übersetzt von Dietlind und Wilhelm Dupré, Wien 1967, Bd. III, S.105-111
- Sek.-lit. (+weitere zu Sem.-beginn): W. Beierwaltes: Visio Facialis - Sehen ins Angesicht.
- Zur Coinzidenz des endlichen und unendlichen Blicks bei Cusanus, München 1988
- Volker Leppin: Christliche Mystik. München 2007 [Anschaffung empfohlen]
- Peter Zimmerling: Evangelische Mystik, Göttingen 2015 [Luther; Pietismus; Sölle]
- Gerhard Ruhbach / Josef Sudbrack (Hg.): Grosse Mystiker. Leben und Wirken, München 1984 [u.a. zu Augustinus, Bernhard von Clairvaux, Hildegard von Bingen, M. Eckhart u. M. Luther]
- Emil Brunner: Die Mystik und das Wort (1924), Tübingen, 2. Aufl. 1928 [Schleiermacher]
- Paul Tillich: In der Tiefe ist Wahrheit, Frankfurt/M. 1982
- Dorothee Sölle, Mystik und Widerstand. Du stilles Geschrei, München 1999/2014
Inhalt
Das Phänomen der Mystik zeigt sich wesentlich uneinheitlich und diffus. Gibt es Momente in ihrem Begriff, die verbindend und einheitlich sind? Ist Mystik stets rein verinnerlichend gedacht, oder kann sie auch nach außen hin umschlagen ins Politische oder Kirchenerneuernde? Jedenfalls zeigt sich Mystik als Versuch, die Erfahrungsdimension des Glaubens so herauszustellen, dass die Erhebung des Geistes zu Gott auf ein letztes Einswerden abzielt. Damit stellt die Mystik zugleich eine Gegenbewegung dar gegen eine offenbarungstheologische Fixierung der Gott-Mensch-Differenz sowie gegen einen platten theol. Rationalismus. Der Verweis auf die neuplatonischen Wurzeln der Mystik (Ps.-Dionysius Areopagita, Eckhart, Cusanus) verbietet ihre Verortung im Irrationalismus.Zusätzliche Informationen
Lateinkenntnisse sind sinnvoll, aber nur bei Cusanus; sonst geht es auch ohne.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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18.04.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
25.04.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
02.05.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
09.05.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
16.05.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
23.05.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
30.05.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
06.06.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
13.06.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
20.06.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
27.06.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |
04.07.2018 (Mittwoch) | 18:15 - 19:45 | 00 415 1111 - Hauptgebäude |